Wenige Stufen führen uns hinab ins unterirdische Köln. Unsere Vorfahren lebten also „tiefer“ – aber nicht in der Erde. Auch wenn sich dieser Eindruck heute so ergibt.
Spannende steinerne Zeugen früherer Pracht
Überall finden wir steinerne Zeugen der römischen und mittelalterlichen Geschichte. So rekonstruieren wir staunend die Dimensionen der römischen Stadtmauer in der Tiefgarage am Dom. Wir stellen uns mit etwas Fantasie die einstige Pracht im Praetorium (Statthalterpalast) vor. Immerhin residierte hier der Statthalter der römischen Provinz, als Stellvertreter des Kaisers! Wird gehen – je nach Möglichkeit bis Ende März 2019 – durch einen römischen Abwasserkanal. Dieser wird dann geschlossen. Noch ist ungeklärt, ob er je wieder geöffnet wird. Nutzen Sie daher die Zeit bis Ende März 2019.
Köln unterirdisch – in Kürze
Entdecken Sie einen mittelalterlichen Fluchtweg! Erfahre nSie, wer ihn sich anlegen ließ – und nutze! Schauen Sie in die Tiefen – tief hinab in die Zeiten des Kaisers Karls der Große. In der Krypta unter der romanischen Kirche Groß St. Martin erkennen wir, dass die Kirche auf römischen Fundamenten steht, die einst auf einer Rheininsel errichtet wurden. Außerdem hatte die Römer hier bereits ein riesiges Wasserbecken. Wozu nutzten sie dieses? Schließlich erkennen wir die mittelalterlichen Fundamente der noch heute bestehenden Kirche.
Diese Tour bieten wir ab März 2019 an den ersten drei Samstagen im Monat an: 15 h – 16 h. Am letzten Samstag im Monat heißt es „Unterirdisch und Altstadt“, 15 h – 17 h. Treffpunkt ist am Römertor am Dom.
Bei den einzelnen Terminen der Führung „Köln unterirdisch“ werden verschiedene Grabungsbereiche besichtigt. Die Mikwe ist momentan leider nicht zugänglich. Sie wird erst mit Eröffnung der neuen archäologischen Grabung MIQUA („Mitten im Quartier“) wieder zugänglich sein (geplant seitens der Stadt für das Jahr 2021).
Zusätzlich zum Führungsentgelt fallen Eintrittsgebühren an:
– Kinder bis 18 Jahre kostenfrei im Praetorium / Groß St. Martin: Euro 0,50
– Erwachsene bis zu EUR 3,50 im Praetorium / Groß St. Martin: Euro 0,50
– Studierende bis zu EUR 3,00 im Praetorium / Groß St. Martin: Euro 0,50
(Diese Angaben ohne Gewähr. Abweichungen bei Sonderausstellungen sind möglich).